Dem FDP-Mitglied im Hellenthaler Ausschuss für Forst und Umwelt Margrit Heinbach-Losenhausen steht jeden Tag der sterbende Wald vor Augen, wenn sie aus dem Fenster schaut.
Dem FDP-Mitglied im Hellenthaler Ausschuss für Forst und Umwelt Margrit Heinbach-Losenhausen steht jeden Tag der sterbende Wald vor Augen, wenn sie aus dem Fenster schaut.
In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat sich der Gemeinderat in Hellenthal mit einer Resolution zum Thema Atommülllager in Ostbelgien beschäftigt. Die Gemeindeverwaltung hatte dazu einen Text vorgelegt, der eine Vielzahl von Argumenten zusammenfasste, die gegen ein Atommülllager in der Deutschsprachigen Gebietsgemeinschaft und hier vor allem in den südlichen Gemeinden direkt an der Landesgrenze sprachen.
Auf Zustimmung stieß die Vorgehensweise der FDP-Schulministerin Yvonne Gebauer, den Schülern, bei denen Prüfungen und Abschlüsse anstehen, die Möglichkeit zu geben, die Schulen wieder zu besuchen. Insbesondere der Vorsitzende des Schulausschusses in der Gemeinde Hellenthal, Peter Rauw begrüßte die Vorgehensweise, bei der keine Schulformen und keine Schüler außen vorgelassen werden. Während zumeist der Fokus auf die Gymnasien und die Abiturienten gelegt wird, legen die Hellenthaler Liberalen auch Wert darauf, dass die anderen Schüler ebenfalls zu berücksichtigten sind. Stehen doch auch bei Haupt- Real- und Gesamtschülern Prüfungen und Abschlüsse an, die auch entscheidend für den späteren Lebensweg sind.
Die Hellenthaler FDP sieht sich auch der Hauptschule in der Gemeinde Hellenthal verpflichtet, in die neben Schülern aus der eigenen Gemeinde auch weitere Schüler aus dem weiteren Umland kommen.
Auch das Ansinnen einiger, die Abschlussnoten auf eine andere Grundlage zu stellen als in den vergangenen Jahren stößt bei Peter Rauw auf Ablehnung. Peter Rauw dazu: „Die Schüler haben ein Recht darauf, zu beweisen, was sie können. Nun aus falsch verstandener Ideologie auf Abschlüsse zu verzichten und praktisch einen „Abschluss Light“ zu vergeben, würde diesen Schülern ewig nachhängen.“ Dass den Schülern aus den vergangenen Wochen der Coronakrise Nachteile erwachsen sind, dürfte jedem klar sein. Diese Nachteile gilt es gerade jetzt für die prüfenden Schüler soweit wie möglich wieder auszubügeln. Dies geht am besten, wenn man ihnen den Schulbesuch wieder ermöglicht.
In einem nächsten Schritt ist vorgesehen, dass die Grundschulen Anfang Mai zumindest für die Abschlussklassen geöffnet werden. Auch dieser Schritt ist für Peter Rauw nachvollziehbar. So sollte zunächst den Grundschülern, die vor einem Übergang auf eine weiterführende Schule stehen, der Schulbesuch ermöglicht werden und erst dann den anderen Schülern.
„Es wäre zwar schön, wenn alles relativ schnell wieder für alle Schüler ans Laufen kommen würde. Aber wir wollen ja auch die Kirche im Dorf lassen und sehen wie sich alles entwickelt“ so Peter Rauw.
Für die FDP in Hellenthal ist es wichtig, dass man wieder Schritte in Normalität geht, wobei man sich allerdings bewusst sein muss, dass man von einer Normalität noch weit entfernt ist und es auch immer wieder Rückschläge geben kann.
Die Entscheidung beim Bürgerentscheid zum Erhalt der beiden Grundschulstandorte war eindeutig. An dieses Votum fühlen sich die Liberalen in der Gemeinde Hellenthal auch gebunden und sahen es auch als Auftrag an die Politik an den Grundschulen in Hellenthal und Reifferscheid den Investitionsstau anzugehen und die vorhandenen Mängel zu beheben. Dazu solle auch die technische Ausstattung so verbessert werden, dass den Schülern ein optimales Bildungsangebot unterbreitet werden kann.
Kein Verständnis haben die Liberalen mit dem Fraktionsvorsitzenden Peter Rauw dafür, dass die größte Fraktion im Gemeinderat bei den Schülern mit dem Rotstift regieren will und den Schülern notwendige Investitionen vorenthalten will. Peter Rauw: „Das ist eine nicht nachvollziehbare Politik, zuerst will die CDU keinen Neubau und jetzt wollen sie nur Investitionen auf Sparflamme. Das ist mit uns nicht zu machen, wir nehmen den Bildungsauftrag ernst und wollen nicht, dass noch mehr Grundschüler der Gemeinde den Rücken kehren und sich andere Grundschulen in den Nachbarkommunen suchen, wo die Bildungs- und Betreuungsangebote für die Eltern ansprechender sind.“
Das Schauspiel der blühenden Narzissen im deutsch-belgischen Grenzgebiet lädt jedes Jahr zahlreiche Wanderer ein, die Narzissenwiesen bei Hollerath aufzusuchen und sich an der blühenden Pracht zu erfreuen.
Auch in diesem Jahr waren trotz Coronakrise schon wieder zahlreiche Menschen auch in Gruppen zu den Narzissenwiesen unterwegs, obwohl die eigentliche Blühzeit erst noch kommt. Dabei sollten aber auch die Letzten begriffen haben, dass man die sozialen unmittelbaren Kontakte einschränken sollte. Gleichfalls sollte man berücksichtigen, dass die blühende Pracht sich auf belgischem Hoheitsgebiet befindet, wo sowieso strengere Auflagen gelten, was den Aufenthalt im Freien angeht. Es muss auch damit gerechnet werden, dass die belgischen Behörden strikter durchgreifen, wenn sich nicht an die belgischen Gesetze und Verordnungen gehalten wird.
Von daher war es folgerichtig, dass seitens der Hellenthaler Gemeindeverwaltung die entsprechenden Parkmöglichkeiten am Hollerather Knie gesperrt wurden. Der Fraktionsvorsitzende der FDP, Peter Rauw dazu: „Ein bedauerlicher, aber leider notwendiger Schritt, um die Menschenmassen auf den Narzissenwiesen zu verhindern. Manchmal muss man die Leute vor sich selbst schützen.“