Bei der letzten Kommunalwahl hat die FDP in Hellenthal wieder zwei Sitze im Gemeinderat erreichen können. Dabei wurden Peter Braun aus Hollerath und Peter Rauw aus Kamberg als Ratsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt.
Nach der Kommunalwahl stehen zunächst die Personalien in den Fraktionen und im Gemeinderat an. Eine erste Entscheidung ist dabei bei der FDP-Fraktion im Hellenthaler Gemeinderat gefallen. Alter und neuer Fraktionsvorsitzender bleibt Peter Rauw aus Kamberg, der diese Funktion bereits seit 1991 ausübt.
"Unter der Leitung des Ausschussvorsitzenden Peter Rauw tagte der Ausschuss für Bildung, Soziales und Jugend am 25. Aug. zum letzten Mal vor der Kommunalwahl.
In dieser Sitzung konnte die Leiterin des Point in Hellenthal über die letzten Aktivitäten der Jugendeinrichtung berichten, auch wenn diese unter Coronabedingungen stattfanden. Ein weiteren Beitrag befasste sich mit der Arbeit des Kreises Euskirchen mit der Akademie Vogelsang IP in Bezug auf Rechtsextremismus und Rassismus.
Im Kindergartenbereich stehen die Erweiterung des Kindergarten in Blumenthal sowie die Errichtung des Waldkindergarten in Kreuzberg an. Beide Maßnahmen sollen in Kürze angegangen werden, die entsprechenden Anmeldungen für den Waldkindergarten liegen bereits vor. Im Ausbau der Kindergartenplätze sieht die FDP-Fraktion eine notwendige Ergänzung zum bisherigen Angebot.
Der Ausschuss stimmte ferner für diverse Vorschläge zur Verkehrsberuhigung bei den Kindergärten Reifferscheid und Kreuzberg. Ob diese Maßnahmen ausreichen, muss abgewartet werden.
Bei den Schulen beschloss der Ausschuss mit den zur Verfügung stehenden Landesmitteln Tablets und Laptops für die Grund- und die Hauptschule zur Ausstattung von Lehrern und Schülern mit besonderem Bedarf zu empfehlen. Die weiteren Schritte in Bezug auf die digitale Ausstattung der Schulen wurden durch die Gemeindeverwaltung dargestellt.
Zum Abschluss der Sitzung bedankte sich Peter Rauw für die Zusammenarbeit im Ausschuss, auch wenn manche Diskussion äußerst kontrovers geführt wurde."
Als unabhängiger Kandidat trat Rudolf Westerburg aus Ramscheid bei der Bürgermeisterwahl an und warb um eine weitere Amtszeit. Unterstützt wurde er dabei neben der FDP, auch von der SPD, der UWV und Bündnis 90/Grüne.
"Die Wölfe sind unter uns" war einst ein Filmtitel. Tatsächlich gibt es zunehmend Risse im deutsch/belgischen Forst und im Wald des südlichen Kreises Euskirchen. Nicht nur die Bauern haben Angst.
Ein Wolf muss täglich vier Kilo Fleisch haben. Normalerweise beschafft er sich die Nahrung aus der Wildbahn, d.h. er reisst Rotwild, Reh und Wildschwein, Hase und alles anderes Getier. Der Anteil an Nutztieren beträgt dabei 1 %. Im Mai 2019 hat die Bundesregierung Deutschland beschlossen, dass Wölfe vorsorglich geschossen werden dürfen, wenn sie Nutziere reissen. Seit die Eifel nun offiziell als Wolfsgebiet, es ist das dritte in NRW, anerkannt ist, gibt es zudem Einzäunungszuschüsse für betroffene Bauern.
Die Gewichtung der beiden Lager "Totaler Schutz" und "Totale Ablehnung" des durchaus unsere Wildbahn bereichernden klugen Raubtiers ist noch nicht ausgestanden. Es wird wohl darauf hinaus laufen, dass der Wolf in größeren Waldgebieten wie in den Ardennen geduldet werden wird, im Kulturland jedoch nichts zu suchen hat. Einen totalen Schutz des Wolfes, wie ihn einige fordern, kann es dabei aber nicht geben. Die Möglichkeiten eines regelnden Einflusses auf den Wolfsbestand durch die Jägerschaft in Abstimmung mit den Naturschutzbehörden muss nach Ansicht der Liberalen in Hellenthal gegeben sein."
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