FDP-Hellenthal lässt Zusammenarbeit mit belgischen Liberalen wieder aufleben

Nach über zwei Jahren mehr oder weniger Coronapause hat die FDP-Hellenthal ihre Zusammenarbeit mit den belgischen Liberalen wieder aufleben lassen.

Den Auftakt dazu machten die liberalen Gemeinderatsmitglieder aus Büllingen und Hellenthal bei einem gemeinsamen Arbeitsessen. Dieses diente dazu, zum einen aufgrund der personellen Veränderungen sich persönlich kennenzulernen und zum anderen, sich über die verschiedenen Gegebenheiten auf der anderen Seite der Grenze zu informieren.

Bei der Gelegenheit bedankte sich der Fraktionsvorsitzende Peter Rauw auch dafür, dass die Gemeinde Büllingen kurzentschlossen bei der Flutkatastrophe 2021 mit ihren Mitarbeitern und vor allem schweren Gerät bei der Schadensbeseitigung mitgeholfen hat. Ein Beispiel, dass Zusammenarbeit gut funktionieren kann, wenn keine bürokratischen Hemmnisse im Weg stehen.

Themen bei diesem Arbeitsessen waren auch die Weiterentwicklung des Tourismus, die Entwicklungen im gewerblichen Sektor und auch das Problem des sich weiter ausbreitenden Wolfes, das nach Ansicht der Liberalen allerdings immer noch kleingeredet wird.

Ein weiterer Termin, an dem die Ortsverbandsvorsitzende Angelika Böhm und der Fraktionsvorsitzende Peter Rauw teilgenommen haben, war der Neujahrsempfang der ostbelgischen PFF in Eupen. Hierbei wurde deutlich, dass die der deutschsprachigen Gebietsgemeinschaft zugestandenen Zuständigkeiten sich positiv für die Weiterentwicklung dieser Gemeinschaft ausgewirkt haben. Viele Angelegenheiten können in der deutschsprachigen Gebietsgemeinschaft zeitnah erledigt werden, da diese über eigene Zuständigkeiten bei vielen Politikfeldern verfügt und sich nicht durch einen Zuständigkeitsdschungel wie auf der deutschen Seite der Grenze durchkämpfen muss.

Für die Hellenthaler Vertreter immer wieder ein Beispiel dafür, dass sich im Zuständigkeitswirrwarr gerade in NRW einiges ändern muss.

 


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