FDP-Hellenthal: Kein Atommülllager in ein Vulkangebiet

In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat sich der Gemeinderat in Hellenthal mit einer Resolution zum Thema Atommülllager in Ostbelgien beschäftigt. Die Gemeindeverwaltung hatte dazu einen Text vorgelegt, der eine Vielzahl von Argumenten zusammenfasste, die gegen ein Atommülllager in der Deutschsprachigen Gebietsgemeinschaft und hier vor allem in den südlichen Gemeinden direkt an der Landesgrenze sprachen.

In der FDP-Fraktion des Gemeinderates Hellenthal bestand der Eindruck, dass hier seitens der belgischen Verantwortlichen in Brüssel vor allem dünnbesiedelte Regionen als Standorte für Atommülllager auserkoren waren.

In dem zugeleiteten Resolutionsentwurf der Gemeinde fehlte den FDP-Mitgliedern in Hellenthal allerdings aber das ausschlaggebende Argument gegen ein Atommülllager in Ostbelgien. Die FDP-Fraktion wollte hier vor allem den Hinweis auf die Nähe zum Vulkangebiet der Eifel aufgenommen wissen. Zusätzlich sollte auch auf die immer wieder sporadisch auftretenden Erdbeben, die auch durch Menschen spürbar wahrnehmbar sind, hingewiesen werden.

Peter Rauw dazu: "Gerade diese geologisch instabilen Verhältnisse, die ja nicht an der Landesgrenze haltmachen, sind ein Totschlagargument für ein Atommülllager, dass ja Jahrtausende halten soll. Daher haben wir als FDP-Fraktion beantragt, dass dieses Argument der geologischen Unsicherheiten in die Resolution mit aufgenommen werden soll."




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