Für die FDP hat sich gezeigt, dass vorhandener Schnee Touristen in Massen anlockt. Auch wenn coronabedingt die Gemeinde, bzw. die Bewohner hieraus in diesem Jahr keinen monetären Nutzen hatten, so müssen doch frühzeitig Überlegungen angestellt werden, alle handelnden Akteure in der Gemeinde an einen Tisch zu bringen um die Situation zu erörtern und entsprechende Vorschläge auszuarbeiten, um eben auch einen finanziellen Vorteil aus dem Schneetourismus zu ziehen.
Dabei gilt es die Gemeinde als Ganzes zu sehen, denn die Überlegung der Liberalen geht in die Richtung, das Thema unter dem Gesichtspunkt „Schneetourismus“ zu sehen und nicht unbedingt unter der klassischen Bezeichnung Wintersport. Denn viele kommen eben nicht, um unbedingt Sport zu treiben, sondern um sich im Schnee zu erholen. Das bedeutet, dass natürlich auch Orte wie Losheim, Rescheid oder das Ländchen bei der Diskussion beachtet werden müssen.
Bei der Behandlung dieses Antrages im Ausschuss für Gemeindeentwicklung, Tourismus und Freizeit war es leider nur der Vertreter der UWV, der einem solchen Antrag der FDP seine Zustimmung gegeben hat. Alle anderen Fraktionen haben diesem Antrag ihre Zustimmung verweigert, womit der Antrag letztendlich abgelehnt wurde.
Auch aus der Stellungnahme des Bürgermeisters war keine Bereitschaft zu erkennen, einem solchen Antrag seine Unterstützung zu geben.
Aus Sicht des FDP-Fraktionsvorsitzenden Peter Rauw kann das nur bedeuten, dass den anderen Fraktionen und dem Bürgermeister die Situation so wie sie ist, gut genug ist und kein Handlungsbedarf gesehen wird. Peter Rauw dazu: „Schade, dass hier eine Chance vertan wurde, die handelnden Akteure in der Gemeinde an einen Tisch zu holen. Jetzt hätte man frühzeitig die Dinge angehen können. Es ist leider zu befürchten, dass diese Entscheidung die Gemeinde bei kommenden Schneelagen einholen wird.“